Neurodermitis bei Babys erhöht das Kariesrisiko

Teddyshow
15.11.2016
Hormone können Bissprobleme verursachen
10.02.2017
Teddyshow
15.11.2016
Hormone können Bissprobleme verursachen
10.02.2017

Neurodermitis bei Babys erhöht das Kariesrisiko

Kommen Kinder mit Neurodermitis zur Welt, dann haben diese im Verlauf ihres Lebens ein drei Mal höheres Risiko für Karies. Zu diesen Ergebnissen kamen jetzt Forscher der Nationaluniversität Singapur und des Singapore Institute for Clinical Sciences. Veröffentlicht wurde die Studie im Journal of Allergy and Clinical Immunology.

Es wird vermutet, dass sich beim Fötus bereits im Mutterleib strukturelle Defekte bilden, die Auslöser sowohl für Karies als auch für Neurodermitis sein könnten. Für die Studie analysierten die Wissenschaftler über 500 Babys auf Hautausschlag und mögliche Allergien. Alle Teilnehmer wurden erneut im Alter von zwei und drei Jahren untersucht, diesmal mit dem Schwerpunkt Zahngesundheit. Dabei konnte festgestellt werden, dass die Gruppe der Kinder, die als Babys einen Hautausschlag hatten und positiv auf verschiedene Allergien getestet wurden, ein drei Mal höheres Risiko für Karies hatten. Diese Ergebnisse sind Teil einer groß angelegten Studie, bei der die Forscher herausfinden wollen, wie sehr Gene und Umwelt Einfluss auf die Entwicklung eines Kindes nehmen. In weiteren Versuchsreihen sollen nun mögliche Zusammenhänge zwischen Karies und anderen Kinderkrankheiten untersucht werden. Ausgehend von den Erkenntnissen dieser Studie, raten die Forscher Eltern von Babys mit Neurodermitis, besonders auf deren Zahnpflege zu achten, um das Risiko für Karies so gering wie möglich zu halten.

Quelle: straitstimes.com
Foto: © ia_64 – fotolia.com